Jan N. Lorenzen, Michael Schönherr, DE, 2018, 45'
Neue Aktenfunde ermöglichen, das schrecklichste Kapitel der deutschen Geschichte aus einer neuen Perspektive zu erzählen. Akribisch hat der Versteigerer Hans Klemm in Leipzig jeden Verkauf ehemals jüdischen Eigentums zwischen 1933 und 1944 dokumentiert. Diese Aufzeichnungen waren der Anlass, sich auf eine Reise durch Deutschland zu begeben, zu Zeitzeugen, die in ihren Kellern Möbel oder andere Gegenstände aus ehemals jüdischem Besitz bewahren. Auf der Basis dieser Recherche erzählen Jan N. Lorenzen und Michael Schonherr die makabre und traurige Geschichte der „Judenmöbel“.