Temenuga Trifonova, BG, 2017, 9'42"
Im Laufe der Zeit geht ein Museumswärter immer mehr in seiner Arbeit auf, widmet sich hingebungsvoll den einzelnen Objekten und beginnt auch seine Freizeit im Museum zu verbringen. Nach und nach passt er sich dem Ort an, bis er letztendlich selbst zum unsichtbaren Teil des Inventars wird. Temenuga Trifonova gelingt eine kafkaeske und berührende Betrachtung von Geschichte und Zeit, in der sich neoliberale Arbeitsethik im barocken Setting der Räume bricht.